Im Stil der neueren minimal music vereint Julia Wolfe kraftvolles Powerplay und suggestive Streicherklänge. Das Titelwerk »Cruel Sister« basiert auf einer alten englischen Ballade von zwei in der Liebe konkurrierenden Schwestern. Die Komposition schöpft die volle dynamische Bandbreite des Streichorchesters aus und erzählt die grausame Geschichte in suggestiven Klangbildern.
»Fuel«, das zweite Werk des Albums, schrieb die New Yorker Komponistin im Auftrag des Ensemble Resonanz. Es ist inspiriert von den enormen Kräften, die den globalisierten Welthandel antreiben, sicht- und spürbar in den riesigen Containerumschlagplätzen in den Häfen von Hamburg und New Jersey, die auch die Kulisse für einen parallel entstandenen Film von Bill Morrison bilden. Beeindruckt von der Arbeit mit den »fiery strings« des Ensemble Resonanz fordert Wolfes Komposition die Musiker bis an die physikalischen Grenzen des technisch Machbaren heraus. »Fuel« ist kraftvollstes Powerplay.
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