Mi, 08.11.2023, 20:00 Uhr
Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal
Auf dem Grat der Jahrhundertwende arbeitet George Enescu an der »ersten Hängebrücke über einen Fluss«. Zurückblickend auf das Zeitalter der Romantik, zugleich große Schritte auf neuen Wegen wagend, verlötet er rumänische Folklore, französischen Impressionismus und deutsche Romantik zu visionären Streicherklängen, zum Geniestreich eines 19-Jährigen, dem Rausch eines spektakulären Abends großer Kammermusik. Zur Aufwärmung atmet Schubert den Geist Rossinis, Hindemith betrauert den König, und Grażyna Bacewicz lässt das Blut schneller zirkulieren.