Hier finden Sie aktuelle Pressestimmen zu unseren Konzerten, Projekten und CD-Aufnahmen.
»Die jüngste Zusammenarbeit des Cellisten Jean-Guihen Queyras mit dem Hamburger Ensemble Resonanz bringt C.P.E Bach mit Antonín Kraft zusammen, einem vergessenen Virtuosen und Komponisten des 18. Jahrhunderts.«
»Nach dem bereits vor sieben Jahren aufgenommenen ersten Teil haben sich Cellist Jean-Guihen Queyras, Dirigent Riccardo Minasi und das Ensemble Resonanz wiedergetroffen, um die Gesamteinspielung der Cellokonzerte von Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel abzuschließen. (...) Queyras auf seinem Gioffredo-Cappa-Cello von 1699 (bildet) mit den gleichermaßen untadelig tollen Streichern des Ensemble Resonanz ein (zu)packendes, funkenschlagendes und auch unterhaltsam munteres Gespann.«
»Die Royal Albert Hall in London zählt zu den größten und berühmtesten Konzerthäusern der Welt. Dort gab das Hamburger Ensemble Resonanz sein Debüt bei den BBC Proms – mit einem reinen Mozart-Programm.«
»Eine Saison lang hat die US-amerikanische Youtuberin Nahre Sol ihre rund 750.000 Abonnent:innen als ›Creator in Residence‹ digital mit in die Elbphilharmonie genommen. Zwei am Wochenende veröffentlichte Videos in Kooperation mit dem Ensemble Resonanz haben das Projekt nun erfolgreich zum Abschluss gebracht.«
»Türlich, Türlich, Telemann: Ensemble Resonanz und ›Viva La Bernie‹ machen sich bei ›urban string‹ im Resonanzraum einen schönen Abend.«
»(...)atemberaubend: die Frische und Klarheit, mit der das Ensemble Resonanz unter Riccardo Minasi Corellis Concerti spielt. Keine Spur von abgenudelter Barockmusik: Jeder Ton hat eine Bedeutung, jede Phrase spricht, jede Melodie erzählt, jeder Rhythmus trumpft auf. Spannender hört man das selten. Und das in Kombination mit den launischen Capricen. Ein Konzert, das glücklich macht.«
»Der Experimentalmusiker Matthew Herbert vertonte das Aufstiegs-Spiel des FC St. Pauli als Duell gegen das Ensemble Resonanz. Gewonnen haben beide.«
»Als das Ensemble Resonanz lange im Voraus einmal beschloss, die 4. Sinfonie von Johannes Brahms in seinem Konzert „resonanzen fünf“ in der Elbphilharmonie zu spielen, ahnte es noch nicht, dass ihm an diesem Abend auch die Johannes-Brahms-Medaille der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen werden sollte.«
»Heutige Kunst verdient das Etikett „zeitgenössisch“, wenn sie die grundlegenden Bewegungen, die unsere Gegenwart ausmachen, aufnimmt und abbildet. Das Ensemble Resonanz setzt dieses seismografische Fühlen und Vermitteln seit jeher mit dem überbrachten Repertoire in Beziehung.«
»Klimaaktivistin spricht bei der feierlichen Eröffnung der Lessingtage, virtuos begleitet von Mitgliedern des Ensembles Resonanz.(...) Das herausragende Klassik-Ensemble ist unter seinem Leiter Tobias Rempe für seine Furchtlosigkeit gegenüber experimentellen Projekten bekannt. Mit auf- und abwogenden Streichern begleiten die vier Musikerinnen und Musiker die frei mit Mikroport auf der Bühne sprechende Luisa Neubauer.«
»Drei Holzstämme, etwa zwei Meter lang, zweimal Kiefer, einmal Eiche, vom Komponisten Volker Staub für sein „Waldstück Nr. 24“ eigenhändig entrindet, als Arbeitsmaterial für einen Schlagzeuger im Zentrum der Bühne. (...) Wer, wenn nicht das Ensemble Resonanz, könnte in dieser Stadt – ungestraft und am Ende des Abends bejubelt – auf die Idee kommen, ein Konzert im Kleinen Saal der Elbphilharmonie so konsequent eigenwillig zu beginnen?«
»Prall von Drama, Innenschau, Reibung und Versöhnung. Die Linzer prägt sich ein durch das überbordend Spielerische, diese Lust am Einfall, das Minasi und das Ensemble aus ihr geradezu herausschäumen lassen. Zwei Symphonien, zwei verschiedene Charaktere: Bei beidentreffen Minasi und Resonanz voll ins Schwarze, oder eigentlich: ins Herz. Denn bei Mozart geht es immer um den Menschen.«
»In der neuen Aufnahme mit dem Ensemble Resonanz begegnen sich nicht einfach Themen und Motive. Dirigent und Orchester erzählen eine Geschichte, auf einer imaginären Bühne. (...) Das ist so schön, dass es einen tief berühren kann.
Die Mitglieder vom Ensemble Resonanz spielen zwar größtenteils nicht auf historischen Instrumenten, aber mit der Transparenz, der Beweglichkeit und dem Stilbewusstsein eines Spezialensembles. Ihr Mozart klingt schlank und flexibel, vor allem aber lebendig, als wäre die Musik frisch komponiert. Minasi und das Ensemble versprühen eine mitreißende Energie - auch im Finale der "Linzer".«
»Schon ihr erstes Mozart-Album mit den drei letzten Sinfonien erregte weltweit Aufsehen, bekam euphorische Kritiken. Jetzt haben das Hamburger Ensemble Resonanz und der italienische Barockspezialist Riccardo Minasi auch in den beiden für Linz und Prag komponierten Sinfonien KV 425 und 504 alle alten Mozart-Klischees radikal beiseite geräumt: Auf modernen Instrumenten und mit geschärftem historischem Blick deuten sie auch diese 1783 und 1786 entstandenen Werke als dramatischen Ausbruch elementarer Kräfte und existenzieller seelischer Konflikte.«
»So viele Kesselpauken auf einmal sieht man wirklich selten auf dem Podium der Elbphilharmonie. Halbkreisförmig an fünf Plätzen hinter dem Ensemble Resonanz angeordnet standen zwölf und im Orchester selbst noch ein weiteres Exemplar dieser raumgreifenden Instrumente.«
»Der Nürnberger Musiker Tobias Rempe spielte mal bei Fiddler's Green, heute managt er das erfolgreiche Ensemble Resonanz, das auf St. Pauli und in der Elbphilharmonie residiert. Wie bringt man so einen Haufen Musik-Individualisten unter einen Hut?«
»It’s a thoughtfully put together collection, beautifully paced and presented, and taking in 14 composers, from Hildegard of Bingen to George Crumb and György Kurtág, all performed with stylishness, verve and just a touch of theatricality by these superb artists.«
»Diese klar pointierte Fassung räumt auf mit viel zu breiten Lesarten des Opernklassikers. Das hörte man gleich zu Beginn.«
»Bultmann, Konzertmeisterin beim Ensemble Resonanz, bereitet sich auf ›Double (Grido II)‹ vor, ein Werk des Komponisten Helmut Lachenmann. ›Es ist ein sehr anspruchsvolles Stück‹, sagt sie, „Schubert-Noten kann man mitsingen, bei Lachenmann sieht man oft Erstaunliches und weiß anfangs nicht, wie es klingen soll‹.«
»Mit dem Format „Urban String“ hat das Ensemble Resonanz einen Nerv getroffen. Elfeinhalb Jahre nach der Premiere ist die Reihe ein Selbstläufer. Auch dann, wenn Neue Musik auf dem Programm steht, wie beim Abend „ligeti 100“, wird die Hütte brechend voll. Da sitzt und steht ein erfrischend gemischtes Publikum, mit einer Bandbreite von der Schülerin über die Generation Hipster und Middle-Ager bis zum Rentnerehepaar.«
»Keine halbgaren, lauwarmen Tempi, lieber zwei knackige Akzente zu viel als einer zu wenig, und wer sich im Tutti als erstes an die Stuhlkante zurücklehnt, hat verloren.«
»Beim Ensemble Resonanz, immer gern für Ausfallschritte ins Unkonventionelle zu haben, ist Kurz für zwei Spielzeiten die erste »Artist in Residence«, die weder ein Instrument spielt noch singt oder dirigiert. Sie soll sichtbar statt hörbar die »Möglichkeiten und Wirkungen szenographischer Mittel« austesten.«
»Angefangen hat alles im Haus 73 am Schulterblatt, wo wir im vierten Stock unserenersten festen Probenort hatten. Das Haus war die Initialzündung zu einem neuen Konzertformat mit eineranderen Atmosphäre. Wir wollten die Leute im Viertel ansprechen.«
»Wie sensibel die Musikerinnen und Musiker aufeinander hören, wie sie gemeinsam in die Affekte von Schmerz,Trauer und Trost eintauchen: das zeigt den berückenden Ensemblegeist,der die Aufführung prägt, aber auch eine tiefe Hingabe.«
»In die Barock- und Klassikszene bringt Minasi damit eine eigene, sehr notwendige Farbe. Alles fällt bei ihm zusammen: Witz, unbändige Musizierlust, eine Hyper-Emotionalität und ein immenses Wissen, mit dem alle diese Details und Pointen historisch begründet werden.
Nachzuhören ist das vor allem auf den CDs mit dem Hamburger Ensemble Resonanz, das sich Minasi als ständigen Gastdirigenten geholt hat.«
»Das Ensemble Resonanz präsentierte Kit Armstrong und Musik von Prokofiew, Mendelssohn und Mozart im Großen Saal.«
»Streicherensemble kombinierte einen Klassiker der Moderne mit Zeitgenössischem. Nonplusultra-Solistin sorgte für weiteren Höhepunkt.«
»Das Ergebnis ist eine überraschend andere Werkgestalt, noch virtuoser und abwechslungsreicher. Dass auch der scheinbar unverändert gebliebene Orchesterpart knackiger wirkt, ist Riccardo Minasi zu verdanken, der mit überwiegend modernen Instrumenten ein ganz eigenes, intensives Klangbild formt, markant phrasierend ohne überzuinterpretieren. Die dynamische Balance ist fein kalibriert. Artikulation passiert hier auch zwischen den Tönen.«
»Man kann sagen, dass das Ensemble Resonanz inzwischen so etwas wie das Orchester der Herzen der Hamburger Stadtgesellschaft geworden ist. Man spürt: Die machen nicht nur Musik, die leben die Musik. Die philosophischen Begleitprogramme mit Diskussionen und die Programmhefte mit den intelligenten Ideen und Konzepten sind nie Geschwafel. Man kommt stets mit einem neuen Blick aus den Konzerten.«
»Das Ensemble Resonanz: Das sind 19 Streicher und Streicherinnen aus Hamburg. Ein Kammerorchester, das gerne neue Ausdrucksformen für klassische Musik findet und mit ihr spielt. Klassische Hochkultur und urbane Subkultur kommen dabei zusammen.«
»Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg zeigt die Klang-Installation »im wald«. Intensive Nähe trotz physischer Kontaktlosigkeit.«
»Ensemble Resonanz moves easily between contemporary and earlier repertoires and, although they play at modern pitch, you’d swear they are playing on Baroque instruments. Phrasing and rhythms are so stylish, tempos are always moving forward, even when at a deliciously slow pace, dynamics are used dramatically, ornamental figures are delicate and fluid.«
»Mit dem Komponisten am Pult, dem Ensemble auf der Stuhlkante, für das die drei Werke der CD geschrieben wurden, und der wie immer einzigartig einfühlsamen, unendlich ausdrucksvariablen Tabea Zimmermann als Solistin hat diese Neuerscheinung die denkbar idealen Interpreten.«
»Kurz nach der umjubelten Staatsopern-Premiere hat das Ensemble Resonanz mit diesem Konzertabend wieder einmal deutlich gemacht, dass es mit seinen starken, durchdachten, an- und aufregenden Programmen das experimentierfreudigste Hamburger Orchester ist.«
»Das superbe Ensemble Resonanz ließ unter der Leitung von Riccardo Minasi alle Zärteleien historisch-informierter Darstellungen vergessen und zeigte, wie aktuell die Barock-Oper sein kann. Einhelliger Jubel für die beste Aufführung der Hamburger Oper seit vielen Jahren.«
»Beim wiederholten Hören stößt das Ohr auf immer wieder neue Zusammenhänge.«
»Riccardo Minasis Interpretation sorgt beim Hören des Stabat mater für eine emotionale Achterbahnfahrt, wie man sie sonst eigentlich nur aus der Barockoper kennt.«
»Den Schmerz der Muttergottes singen in Pergolesis Welthit zwei Frauen, und das für moderne Musik und Experimente berühmte und auch hier durch Fulminanz überwältigende Ensemble Resonanz hat neben Dirigent Riccardo Minasi die Sängerinnen Giulia Semenzato und Lucile Richardot verpflichtet, um Pergolesis katholische Weltenklage auf dem Niveau von Bachs protestantischen Passionen zu verorten.«
»Dass dieses »Stabat Mater« von Pergolesi anders ist, merkt man bereits in der Einleitung. Die Streicher verweilen weinend auf einer einzigen Note, schmachten im Pianissimo und schwellen dann plötzlich an. Ein wahres Theaterstück entfaltet sich.«
»Wenn das hellwache Ensemble Resonanz im zweiten Satz die Akzente regelrecht krachen lässt, glaubt man das Schwert zu hören, das der Gottesmutter durch die Seele fährt.«
»Die Streicher des Ensemble Resonanz entwickeln die Power einer Rockband und schaben, kratzen und wispern sich durch die Kompositionen, dass die Verzweiflung des Protagonisten fast körperlich spürbar wird.«
„Franz Schubert und Nick Cave. Die Winterreise, Gipfel der abendländischuen Liedkunst, und die auf paradoxe Weise sensible Punk-Attitüde von Nick Cave. Wie geht das zusammen? Fantastisch!«
»Hier tobt das Leben in all seinen Facetten. Prall und bunt, fragil und rätselhaft, traurig und beklemmend, freudig und euphorisch.«
»Bryce Dessner confessed to having been shocked by the precision and energy of Ensemble Resonanz’s performances when he first heard them. However, the composer’s punchy post-minimalist style is in many ways ideally suited to this group’s uncompromising visceral power. »Aheym’s« opening pounding 13-note riff is given the full heavy-metal treatment by Resonanz, downbows applied with nerves of steel.«
»Einer der aufregendsten Mozart-Beiträge unseres noch jungen Jahrtausends.«
»Noch eine Aufnahme der drei letzten Mozart-Symphonien? Riccardo Minasi und das Ensemble Resonanz haben die besten Argumente - ihnen gelingt eine verblüffende Referenzeinspielung.«
»Vor fünf Jahren hat das Ensemble Resonanz seine Heimat im ehemaligen Flakbunker auf St. Pauli in Hamburg gefunden. Beim zweiten Resonanzraum-Festival haben sich die Musiker mit dem Thema »Romantik« auseinandergesetzt – und dabei Genregrenzen ausgelotet und Brüche inszeniert.«
»Das vorzügliche Ensemble Resonanz hat unter Riccardo Minasi die orchestrale Urfassung eingespielt: Das Raue, Schroffe der historischen Instrumente steht für eine Deutung abseits süßlicher Frömmigkeit. Die Instrumentalisten sind von der Streichergruppe bis zum Naturhorn ausgezeichnet. Wer Passionsmusik mit Weichzeichner liebt, ist als Hörer fehl am Platz.«
»Die modernen Instrumente des Ensemble Resonanz produzieren in historisch informierter Spielweise eine solch faszinierende Fülle unterschiedlichster Klangfarben, dass man jegliche emotionale Nuance der Christusworte auch im »gesangsfreien Raum« vollkommen überzeugend erlebt.«
»Riccardo Minasi setzte auf wirkungsvolle Kontraste, auf spannungsvolle Bögen, strukturelle Klarheit durch detailgenaue Profilierung der Motive und Linien, feine Klangmischung und dynamische Abstufungen bis hin zum geradezu schockierenden Schluss. Ein Krimi am Kreuz. (…) Aufregender und bewegender hat man Haydns »Sieben letzte Worte« selten gehört.«
»Ich lasse mich von der unerschütterlichen Überzeugung fesseln, mit der das Ensemble Resonanz seine eigene Fassung einer Tätergeschichte auf die Bühne bringt. Ganz vertieft sind sie beim Spielen und ich frage mich ob die Musiker in dieser Séance wirklich mit dem Übernatürlichen in Kontakt treten? Das Rätsel versinkt im tosenden Applaus. Sehr beglückend – so soll ein Konzertabend sein.«
»Die Reihe urban string passt perfekt in den Kammermusik-Club, den das Ensemble Resonanz geschaffen hat. Eine DJane verstärkt mit ihren Klängen die angenehm unaufgeregte Atmosphäre, und die schwarzgoldene Bar im Konzertraum lädt zum Biertrinken ein. Klassische Musik wirkt im resonanzraum irgendwie sexy.«
»Die sogenannte Hochkultur will das Ensemble Resonanz mit anderen musikalischen Spielarten wie elektronischer Klubmusik oder spartenübergreifenden Diskussionsformaten ergänzen – und jenseits klassischer Konzertsäle präsentieren. Und wenn das Publikum nicht von selbst kommt, geht es eben dorthin, wo der Weg nicht so weit und die Zugangsschwelle niedrig ist.«
»Das Ensemble Resonanz bietet Alternativen zu den eingefahrenen Wegen des Musikbetriebs, und so abgedroschen das jetzt klingt, so lebendig ist es zu erfahren. So kann es klingen, wenn sich ein Ensemble hauptsächlich demokratisch organisiert: selbstbewusst und lebenslustig.«
»Seit 2014 spielt Resonanz dieses spezielle »Weihnachtsoratorium« im Konzertsaal, jetzt kommt es auch auf CD heraus. Natürlich ist das Ganze ungewohnt und ganz bestimmt nicht jedermanns Sache. Aber die Musiker wissen, was sie tun – und sie tun es auf interpretatorisch exzellentem Niveau. Das ist kein Marketing-Produkt einer Plattenfirma, sondern das kreative Projekt von Musikern, die nur sich selbst und der Musik verantwortlich sind. «
»...in the Small Hall, which opened on Thursday afternoon with a program of chamber music presented by Ensemble Resonanz. The string-heavy sound was warm and opulent in works by Georg Friedrich Haas, Berg and Bartok.«
»In Georg Friedrich Haas’ für diesen Anlass komponiertem Werk »Release« entstand durch die Überlagerung der von der umlaufenden Technikergalerie aus mikrotonal zerstäubten Streichermixturen ein faszinierendes Klanggebilde, das von der Decke abzustrahlen schien. Vor allem im Tieftonbereich entwickelte sich eine unwirkliche, intensive Präsenz.«
»...mittlerweile ist offenbar auch in der Kulturbehörde erkannt worden, dass diese ebenso erstklassigen wie innovationsfreudigen Musiker nicht nur das hiesige Konzertleben enorm bereichern, sondern durch ihre Gastspiele obendrein den Namen Hamburgs in die Welt tragen.«
„Hier also, zwischen Kiez und Schanze, wird das Hamburger Streichorchester von nun an proben und Konzerte geben, Zeitgenössiches mit Altem mischen und mit allen Mitteln versuchen, ein Publikum für die Klassik zu gewinnen, das eher in den Club geht, der drei Stockwerke drüber seine Räume hat. Klassisches Orchester sucht junge Hörer, das ist eigentlich keine neue Geschichte. Aber nur wenige Orchester sind so konsequent dabei, die Routinen des Klassikbetriebs zu demontieren, wie das Ensemble Resonanz. Und das seit zwanzig Jahren.«
»Wenn die klassische Musik wirklich einer Rettung bedarf, dann ist das Ensemble Resonanz der Defibrillator. Im resonanzraum, diesem lässigen Hermaphroditen zwischen Club, Konzertsaal und einer Bar, an der bisweilen Bierflaschen arhythmisch zu Bach klirren, soll Musik ohne parfümierten Traditions-Schnickschnack erklingen.«
»Der vermeintliche Stilbruch, von Bachscher Kontrapunktik ansatzlos ins Zwölftönige zu wechseln, gelang bestens. Mit Spielfreude, klanglicher Geschlossenheit und Intensität schaffte es das Ensemble, Webers analytische Schärfe mit der Geläufigkeit barocker Fingerübungen zu kombinieren. So etwas hört man gern - bloß leider viel zu selten.«
»…eine CD-Einspielung, die gut und gerne als Sensation bezeichnet werden darf.«
»Ein Album für die Insel…«