Persönliche Stimmen zum weihnachtsoratorium
»Bachs Musik ist Kirchenmusik, Königsmusik, Kammermusik und Hausmusik. Sie verlangt nie mehr als das, was gerade da ist, sei es auch nur irgendein altes Keyboard. Auf einigen dieser Instrumente habe ich damals zuhause angefangen, Generalbass und Kontrapunkt zu üben, es war die frühe Zeit der Heimorgeln, E-Pianos und analogen Synthesizer. Egal, wer wie und wann zu Bach gekommen ist, auf diesem urbanen Weihnachtsoratorium treffen wir uns alle wieder zum Frohlocken unter Freunden.«
Michael Petermann, Vintage Keyboards
»Abgesehen von einer Schallplatte meiner Eltern hatte ich bis zu diesem Projekt eigentlich keinen Kontakt mit dem Weihnachtsoratorium. Mittlerweile geht es mir aber ähnlich wie den Kollegen, die das Stück bereits oft gespielt hatten und damit groß geworden sind: Weihnachten ohne WO ist nur die halbe Wahrheit. Außerdem macht es Spaß, mit meinen Gitarren in die verschieden Rollen zu schlüpfen, von der Pauke über Basso Continuo bis zur Oboe, und auch hier und da ein paar stilfremde Akzente zu setzen.«
Johannes Öllinger, Gitarren
»Weihnachten beginnt für mich, wenn ich in Mitten duftender Mooskörbe sitze; vor mir der Weihnachtsbaum, ich drücke auf Start meines Lieblings WOs, und dann fange ich an, und baue bis No. 64 eine Landschaft aus Bergen, Seen und Tälern. Das pure Glück.«
Juditha Haeberlin, Konzertmeisterin