Ein Porträt des russischen Komponisten
Humor, Sarkasmus, Groteske - und nicht zuletzt ein übergeordneter Pessimismus - sind Merkmale, die nicht nur in Schostakowitsch selbst, sondern auch in seiner Musik zu finden sind. Der Film beabsichtigt so authentisch wie möglich zu sein, um den Komponisten darzustellen, und ihn weder als Opportunisten zu verurteilen noch ihn als Dissidenten zu loben. Die sieben Kapitel versuchen eher zu rekonstruieren, wie der junge Starkomponist, der auf das Traditionelle verzichtete und für seine grotesken Verzerrungen bekannt war, zum steifen Staatskomponisten wurde, dessen Leben noch immer in Geheimnis gehüllt ist.
Ein Film von Oliver Becker und Katharina Bruner